Nach zehn Jahren Bauzeit eröffnete das neue Architektur Highlight, die James-Simon-Galerie, im Herzen der Berliner Museumsinsel im Juli 2019 standesgemäß im Beisein der Bundeskanzlerin ihre Pforten. Die Galerie ist benannt nach James Simon, dem wohl bedeutendsten Kunstmäzen seiner Zeit.
Der neue Prachtbau des Stararchitekten David Chipperfield erstrahlt elegant, modern und zugleich selbstbewusst auf dem letzten Stück "heiligen Boden" der Museumsinsel, anstelle des 1938 abgerissenen Neuen Packhofs. Das Multifunktionsgebäude dient künftig als zentrale Eingangsgalerie. Neben einem Auditorium, Café/Restaurant, Buchladen, Garderoben und der dringend benötigen Fläche für Wechsel- und Sonderausstellungen, stellt die drei geschossige James-Simon-Galerie die neue Verbindung zu den bestehenden Gebäuden des Neuen Museums und des Pergamonmuseums her.
Die starke Architektur erforderte eine meisterhafte Integration des neuen modernen Multifunktionsgebäudes in das bestehende historische Ensemble. Die neuen schlanken Betonsäulen nach David Chipperfield reinterpretieren die Kolonnaden-Promenade des Architekten Friedrich August Stüler, die das Neue Museum mit der benachbarten Alten Nationalgalerie verbindet. Die monumentale Freitreppe der James-Simon-Galerie zitiert den Karl Friedrich Schinkels Aufgang zu seinem Alten Museum.
Die Innenarchitektur besticht durch minimalistischen Stil mit Sichtbeton-Wänden und hochwertige, edle Materialien wie patinierter Bronze, Thassos-Marmorscheiben und französischem Walnussholz. Auf der Nutzfläche von 4.600 Quadratmetern, verteilt auf drei Geschosse, wird raffiniert mit unterschiedlichen Raumhöhen gespielt, was zu ständig neuem Erleben beim Publikum führt.
Die Luftführung im unteren Foyer der ersten Ebene ist in zwei verschiedene Bereiche aufgeteilt. Parallel zum Treppenaufgang, der zum Buchladen führt, befinden sich die stilvoll in die elegante Holzwand integrierten Schlitzdurchlässe INDUL AV 45 in Bandanordnung. Sie sorgen für eine gleichmäßige Luftverteilung ohne spürbaren Luftzug und damit für höchsten Komfort der Besucher und Mitarbeiter. Für die Luftdurchströmung im vorderen Foyerbereich ist der Wand-Luftdurchlass INDULSNAP V45, vom Raum aus unsichtbar, hinter der Serviceausgabe bzw. dem Empfangstresen des Besucherzentrums, an der Oberseite der längsseitigen Wandverkleidung eingelassen. Das Auslassband ist lediglich im Bereich der Medienwand unterbrochen. Der Wandaufbau selbst dient dabei als Zuluftkanal. Durch die schräg eingestellte INDULSNAP-Ausblaseinheit wird die Zuluft bewusst in den Raum geführt. Wir sind stolz darauf, neben den im Neuen Museum und in der James Simon Galerie integrierten lufttechnischen Kiefer-Komponenten, auch in einem weiteren renommierten Museum die Symbiose zwischen Raumklima und Innenarchitektur mitzugestalten. Mit dem Auftrag für die Generalsanierung des Pergamonmuseum wird erneut auf die Erfahrung aus dem Hause Kiefer vertraut.
Objekt: | James-Simon-Galerie in Berlin |
Bauherr: | Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung, Berlin |
Fachplaner TGA: | INROS LACKNER AG, Berlin |
Architekten: | David Chipperfield Architects, Berlin |
Luftdurchlass-System: | Schlitzdurchlass INDUL in die Wand integriert und INDULSNAP Wand-Luftdurchlass |
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Die Zuluft wird in feine Einzelstrahlen aufgeteilt und abwechselnd links und rechts im 45°-Winkel in den Raum geführt. Das Ergebnis ist eine besonders gleichmäßige Luftverteilung mit einer optimalen diffusen Raumluftströmung – ohne spürbaren Luftzug.
Kiefer Klimatechnik GmbH ist eines der führenden Unternehmen auf dem Gebiet der Luft- und Klimatechnik. Das Leistungsspektrum umfasst die Beratung, Planung und Ausführung von Anlagen in der Komfort- und Industrieklimatisierung sowie deren Montage und Wartung. Darüber hinaus vertreibt Kiefer weltweit seit mehr als 3 Jahrzehnten hochwertige Lüftungskomponenten wie Schlitz-, Wand-, Boden- und Quell-Luftdurchlässe, Licht- und Akustiksegel, Kühldeckenpaneele und die Betonkernaktivierung, die im firmeneigenen Labor entwickelt werden.
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